Röstereien

Aroma Zapatista Avenir Caraya Coffee Coffee Collective Cross River Coffee Elephant Beans Flying Roasters Guancasco Import Indie Roasters Kaffee-Kooperative Kaffeemacher:innen La Gota Negra La Molienda Mulembe Sol Nocturno Quijote Kaffee

Aroma Zapatista

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Wir sind ein selbstverwalteter Kollektivbetrieb mit aktuell zehn Mitgliedern, der sich 2012 in Hamburg-Wilhelmsburg gegründet hat. Unser Schwerpunkt ist der solidarische Handel mit Kaffee von der zapatistischen Bewegung in Chiapas/Mexiko, sowie von den organisierten indigenen Gemeinden aus dem Cauca/Kolumbien. Darüber hinaus haben wir noch weitere kollektiv produzierte Produkte im Sortiment.

Wir verstehen uns als politisches Projekt. Ein Punkt, an dem wir ansetzen, ist der weltweite Handel. Er ist seit der Kolonialzeit durch besonders drastische Ausbeutung und Ungleichheit, Verantwortungslosigkeit und Gewalttätigkeit gekennzeichnet.
Uns ist kollektives Arbeiten ohne Chef*in und ein solidarisches, vertrautes und wertschätzendes Miteinander wichtig. Die Selbstverwaltung unseres Betriebs bedeutet eine möglichst hierarchiefreie Organisierung unserer Arbeit, gemeinsame Entscheidungsfindung im Konsens sowie Räume für Selbstbestimmung und unsere Bedürfnisse.

Wir kalkulieren unsere Preise und Finanzen so, dass wir unsere Kosten decken können – machen also keinen Profit. Wir streben aber auch an, mittel- und langfristig mehr Geld für den Rohkaffee an die Kooperativen zu zahlen, damit die harte und aufwendige Arbeit des Kaffeeanbaus irgendwann angemessen entlohnt wird.

Vieles macht uns Freude an unserer Arbeit – so etwa: Mit unterschiedlichen Perspektiven und Fähigkeiten gemeinsam diesen Betrieb zu gestalten und aufzubauen; auf Dauerhaftigkeit ausgerichtete, materielle Solidarität mit Bewegungen im Globalen Süden zu praktizieren; uns mit uns und unserer Realität politisch auseinander zu setzen und auf dieser Basis zu handeln; im Spannungsfeld von unseren Ansprüchen und der Realität konkrete materielle Veränderungen hervorzubringen; mehr darüber zu lernen, wie bessere Arbeit und ein besserer Handel im Kapitalismus möglich sind – und vielleicht auch, wie sie jenseits kapitalistischer Strukturen funktionieren könnten. Unsere gemeinsame politische Grundhaltung von Solidarität, Emanzipation, Herrschaftskritik und dem Aufbau selbstverwalteter Strukturen versuchen wir täglich in unserem Betrieb zu verwirklichen – mit all den Herausforderungen und Widersprüchen, die das so mit sich bringt. Aber wie die Zapatistas sagen: Fragend schreiten wir voran..!

Avenir

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Aus einem Projekt für faire Handelsbedingungen und unserer Passion für guten Kaffee heraus, haben wir 2014 unser Ladencafé in der Lüneburg eröffnet. 2021 haben wir zudem eine eigene Rösterei eröffnet und uns als kollektive Geschäftsführung organisiert.
Kollektives Arbeiten zeichnet sich insbesondere durch Gleichberechtigung und dem Streben nach hierarchiearmer Zusammenarbeit aus.

UNSER KAFFEE
Wir garantieren transparenten Handel und Abnahmepreise, die deutlich über dem Mindestpreis für Bio-Fairtrade-Rohkaffee liegen. Aktuelle Zahlen findest du online in unserem Transparenzbericht. Wir beziehen unseren Kaffee ausschließlich von Kooperativen und unterstützen somit demokratisch selbstorganisierte Strukturen vor Ort. Nur so können andauernde Abhängigkeiten und Machtstrukturen aus der kolonialen Vergangenheit aufgelöst werden.
Unser Rohkaffee ist vorfinanziert. Das bedeutet, dass wir Jahresverträge abschließen und Anzahlungen bereits vor der Ernte leisten. Somit ist eine beidseitige Planungssicherheit möglich und das Risiko gleichmäßiger verteilt.
Unser Kaffee wird naturnah in Mischkulturen angebaut. Der Großteil unserer Kaffeequalität erreicht 84 SCA-Punkte und gilt damit als „specialty coffee”. Deshalb schmeckt unser Kaffee immer so gut.

Caraya Coffee

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Transparenz bei Caraya: Die genauen Daten sind auf der Homepage von Caraya direkt bei den Kaffees eingestellt.
z.B. Crema:

Ich bin Ann-Kathrin und ich habe Caraya Coffee gegründet, um bolivianischen Spezialitätenkaffee sichtbarer in Europa werden zu lassen. Mit Bolivien als Ursprung bin ich persönlich sehr verbunden, weil ich dort 2 Jahre gelebt habe. 

Es ist ein besonderes Land: Bolivien produziert sehr wenig Kaffee, hat aber so viele verschiedene Mikroklimata, dass es eine große Diversität an verschiedenen Kaffees bietet. Über 95% des bolivianischen Kaffees wird organisch in Mischkulturen angebaut. Gerade in Zeiten des Klimawandels finde ich das besonders schützenswert und sehe es deswegen als besonders wichtig an, bolivianische Kaffeeproduzent:innen fair zu bezahlen. So kann Kaffee auch wettbewerbsfähig zu Coca werden – einer Pflanze, die zwar im Inland hauptsächlich als Heilpflanze benutzt wird. Für die aber im Export hohe Summen bezahlt werden, um daraus Kokain herzustellen. Nicht ohne Risiken für Anbauende. 

Warum Direct Trade? 

Humanität und Qualität gehen beim Direct Trade Hand in Hand – und genau das war mir wichtig. Dass beim Kaffee über den Preis verhandelt wird, ohne die Produktionskosten im jeweiligen Land wirklich zu kennen, schien mir weltfremd. Ich wollte meine Unternehmung so realiätsnah wie möglich ausrichten. Und dazu gehören eben auch realistische Preise, damit in Zukunft weiterhin so guter Kaffee produziert wird.  

Direkthandel war für mich die einzige Option, um eine Vertrauensbasis zu schaffen und einen Überblick über die reellen Kosten zu haben. 

Coffee Collective

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Coffee Collective wurde 2007 von Klaus Thomsen (World Barista Champion 2006), Casper Rasmussen (World Cupping Champion 2008) und Peter Dupont gegründet. Es entstand aus unserer Leidenschaft für die Herstellung außergewöhnlicher Kaffeeerlebnisse und dem Wunsch, den Kaffeebäuer:innen finanzielle Sicherheit zu geben.

Wir kaufen alle unsere Kaffees direkt von unseren Kaffee produzierenden Partnern zu einem Preis, der deutlich über dem Fairtrade-Preis liegt, und bemühen uns bei jedem Schritt um Fairness, Transparenz und Qualität. Der Preis, den wir für jeden Kaffee gezahlt haben, ist auf der Vorderseite jeder Tüte in Form eines “Qualitätsbonus” angegeben, der den Prozentsatz darstellt, den wir über dem Marktpreis hinaus direkt an den Erzeuger gezahlt haben.
Mit unserem Wachstum hat sich unsere Wahrnehmung unserer eigenen Verantwortung weiterentwickelt und umfasst nun auch die ökologische Nachhaltigkeit für die Menschen und die Welt um uns herum. Dies führte dazu, dass wir im Jahr 2023 ein Grundstück in Dänemark erwarben und mit der Aufforstung unseres eigenen Waldes begannen, der über 25 verschiedene Baumarten umfasst und jährlich 250 Tonnen CO2 binden wird. Seit 2019 sind wir B-Corp-zertifiziert.

Cross River Coffee

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Cross River Coffee – das ist fair und direkt gehandelter Kaffee aus dem Nordwesten Kameruns. Aus dem Hochland im Nordwesten Kameruns kommt nicht nur unser Kaffee, sondern auch unser Firmengründer, Wilson Tanto. Seit Jahrzehnten wird dort Kaffee von Kleinbauern angebaut. Wilson lebt mittlerweile mit seiner eigenen Familie in Deutschland. Um etwas für die Menschen in seiner Heimat, der Region um Nkambé, sowie für die lokale Infrastruktur zu tun, war schnell eine Idee geboren: den Rohkaffee nach Deutschland zu importieren – auf direktem und fairem Wege.

So startete er im Jahr 2017 das Importgeschäft unter dem Namen Bongabee – Cameroon Coffee Project und vertreibt qualitativ hochwertigen Arabicakaffee sowie Robusta an lokale Röstereien in Deutschland und weiteren europäischen Ländern. Mit Cross River Coffee erfüllte sich der Wunsch, den Kaffee von den Kaffeebauern direkt an Verbraucher und Partnerunternehmen liefern zu können.

Wir setzen uns dafür ein, die Lebensqualität der Bauern um Nkambe nachhaltig zu verbessern. Hierzu führen wir Projekte durch – für bessere Erwerbschancen, Bildung, Gesundheit und Umweltschutz des Graslands. 

Seit Jahrzehnten ist Kaffee ein sehr wichtiges Handelsprodukt. Fair sagt jeder, aber in der Realität passiert sehr wenig. Wir wollen es angehen und einfach machen.

Elephant Beans

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Bei Elephant Beans zählen wir uns zu den Pionier:innen des direkten Kaffeehandels.
2011 als kleines Family & Friends Unternehmen gestartet, sind wir heute eine der vielseitigsten Kleinröstereien Deutschlands.
Als Mitglied der Directtrade Genossenschaft Roasters United begleitet unser Gründer Jörg Volkmann vor allem die Rohkaffee-Importe von Robusta und Arabica aus Kerala in Indien. Durch seine mehrjährige Wildkaffeeforschung in Äthiopien und mehr als zehn Jahre Beratungstätigkeit in den Bereichen Ressourcenmanagement, Forst- und Agrarwirtschaft in Südasien und Äthiopien verfügt Jörg über ein breites Know-how, das er gerne mit anderen Direktimportprojekten z.B. aus Guatemala und Nepal teilt. Seit fast 13 Jahren lebt und wächst Elephant Beans aus Jörgs Begeisterung heraus, eine Verbindung zwischen den Kaffeegenießer:innen hier und den Produzent:innen in den Anbauregionen zu schaffen.

Flying Roasters

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Wir sind eine Rösterei aus Berlin. Mit dem, was wir tun, erproben wir den Brückenschlag zwischen sozialem Anspruch und Qualität. Wir versuchen jeden Tag, das mögliche Richtige im Falschen zu leben – und das mit Genuss. Unseren Rohkaffee beziehen wir ohne Zwischenstationen direkt von den erzeugenden Kooperativen vor Ort. So können wir sicherstellen, dass unser Anspruch an soziale Arbeitsbedingungen von Anbau, Ernte bis hin zur Röstung in Berlin erfüllt wird.

Wir versuchen in enger Zusammenarbeit mit den ProduzentInnen andere Wege im Kaffeehandel zu gehen: direkt, solidarisch, fair, gerecht bezahlt und mit ausgezeichneten Qualitäten. Wir haben Einblick in die Produktionsbedingungen und verständigen uns direkt mit den Kooperativen über Preisgestaltung und Lieferbedingungen.

Doch nicht nur zu den ProduzentInnen haben wir einen engen Draht – auch unsere KundInnen liegen uns besonders am Herzen. Und auch dabei sind Fairness und Transparenz zentral für uns. Wenn ihr also Fragen, Wünsche oder Anregungen habt, dann meldet euch – so vielfältig wie Kaffee sind auch die Bedürfnisse von Büros, Cafés oder Einzelpersonen. Um unsere Arbeit nachvollziehbarer zu machen, veröffentlichen wir einmal pro Jahr einen Transparenzbericht.

Guancasco Import

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Guancasco Import, gegründet im November 2010 in Hamburg nach langjähriger persönlicher Zusammenarbeit mit Kaffeekooperativen in Marcala, Honduras, ist weit mehr als nur ein Kaffeeunternehmen. Unsere Reise begann mit einem klaren Ziel vor Augen: Solidarität in jedem Schritt unseres Unternehmens. Wir haben uns verpflichtet, nicht nur exquisiten Kaffee insbesondere von Frauenkooperativen und Microlots von Farmerinnen aus Kooperativen zu
beschaffen, sondern auch eine nachhaltige Entwicklung für unsere Partnerinnen und ihre Gemeinschaften zu fördern. Unsere Unternehmensphilosophie basiert auf den Grundsätzen der solidarischen Partnerschaft und größtmöglicher Transparenz. Das bedeutet, dass wir sicherstellen, dass alle Farmer*innen, mit denen wir zusammenarbeiten, für ihren Kaffee einen Preis weit über Fairtradeniveau erhalten. Mit diesem Preis können auch deren kooperativen Organisationen ihre Verarbeitungs- und Vertriebsstrukturen entwickeln sowie soziale Projekte wie Ausbildung fördern. Wir sind sehr glücklich, diese hochwertigen Rohkaffees direkt aus Honduras und Guatemala importieren und rösten zu können.
Seit 2022 importieren wir Arabica-Rohkaffee von der indigenen Frauenkooperative ASPROGUATE aus San Martin Jilotepeque in Guatemala, den wir als Filterkaffee und Espresso “Café Mujeres” anbieten.

INDIE ROASTERS – Kaffeespezialitäten aus Bielefeld

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HANDGEMACHT. DIREKT. NACHHALTIG PRODUZIERT

Hinter INDIE ROASTERS, stehen wir: Torsten und Anne.

Unsere  Kaffeemanufaktur betreiben wir seit Mitte 2015 in einem ehemaligen Pförtnerhäuschen einer historischen Fabrikanlage in Bielefeld. Dort werden in  kleinen Chargen Kaffees auf dem 12 Kg-Röster hergestellt, Kaffeelabel per Hand geklebt,  Rohkaffee eingelagert, Kaffeetüten befüllt und Strategien erarbeitet. Immer mit dem Hintergrund etwas zu tun und herzustellen, was für alle am Prozess Beteiligten, die Farmer im Ursprungsland, die Natur und die Menschen hier, wirklich gut ist.

Neben unserer  Röstkaffeeproduktion bieten wir anderen Röstereien die Möglichkeit sich an den Rohkaffee-Direktimporten aus Indien zu beteiligen.

Die Qualität und der Geschmack der Kaffees ist uns sehr wichtig:

„Wir bemühen uns hochwertige Kaffees zu machen, die man jeden Tag trinken möchte!“

Dabei ist uns Nachhaltigkeit in allen Bereichen wichtig. Neben unserem Ansatz ausnahmslos hochwertige Kaffees aus Direktimporten zu vertreiben, bemühen wir uns, alle Prozesse unseres Unternehmens nachhaltig zu gestalten: so verzichten wir auf Aluminium in der Aromaschutzverpackung, drucken die Recyclingpapier-Label mit umweltfreundlichen Farben,  sind „grün“ versichert und vieles mehr…

Kaffee-Kooperative

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Gemeinsam mit dem Kooperativenverbund Rwashoscco aus Ruanda gestaltet das deutsch-afrikanische Social Business Kaffee-Kooperative faire und transparente Wertschöpfungsketten: Die Kleinbauern und -bäuerinnen bauen nicht nur die hochwertigen Arabica-Bohnen an, sondern verantworten den gesamten Herstellungsprozess über die Ernte bis zum fertig verpackten Spitzenprodukt. Unser Ziel ist es, dass Kaffeebäuerinnen und -bauern von Rohstofflieferant*innen zu selbstbestimmten Unternehmer*innen werden, die gut von der nachhaltigen Kaffeeproduktion leben können, ohne zusätzliche Hilfe.
Außerdem: Die Kaffeerevolution ist weiblich!
Frauen besitzen im Durchschnitt 25% weniger Land als Männer. Ihr Arbeitsanteil beträgt alleine auf dem Feld etwa 70%, während ihr Gewinnanteil nur bei 30% liegt, und es gibt wenige Frauen in Führungspositionen.
Wir arbeiten an der Transformation: Die Marke Angelique’s Finest, fair von Frauen produziert liegt in den Händen der ruandischen Produzentinnen. So kann ein erhöhtes Einkommen erzielt werden, da ihre Wertschöpfung nicht beim Verkauf des Rohstoffs endet, sondern sich über die komplette Produktionskette bis zum fertigen Endprodukt inklusive der Markenrechte erstreckt.

Kaffeemacher:innen

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Als Kaffeemacher:innen betreiben wir Kaffeeschulen in Basel (CH) und in Dinslaken (DE). In unseren Kursen vermitteln wir praktisches Kaffeewissen von der Pflanze bis zur Tasse. Wir führen eine Kaffeefarm in Nicaragua, rösten Kaffee in Basel, schulen in unseren Akademien, schenken Kaffee in unseren zwei Bars in Basel aus und teilen unser Wissen mit der Welt per YouTube, Blogs und Podcasts. Wir sind ein Social Business und haben uns zum Ziel gesetzt, Kaffee besser zu machen – qualitativ im Geschmack und unter besseren Bedingungen für alle entlang der Kaffeekette. Rohkaffee beziehen wir von Partnern, mit denen wir die gegenseitigen Wertvorstellungen teilen. Wir suchen langfristige Partnerschaften, den Willen, gemeinsam neue Dinge auszuprobieren und so zusammen zu wachsen.

La Gota Negra

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Wir sind ein 6 köpfiges Kaffee-Rösterei Kollektiv aus Hamburg.
Unsere Kaffeebohnen sind direkt-importiert aus Kolumbien von der Kooperative CENCOIC im Cauca (Arabica, Umstellungskaffee auf Bioanbau).
Sowie von der Kooperative Rukullakta aus Ecuador (Robusta, ökologisch angebaut im Chakra-Anbau – nicht bio zertifiziert).
Durch diesen solidarischen Handel supporten wir die indigenen Strukturen die sich dort selbst organisieren.
Direkter Handel bedeutet, dass wir unabhängig von schwankenden Börsenkursen mehr als den fair-trade Preis für die Bohnen bezahlen und in regelmäßigem Austausch stehen, um auch zur konkreten Unterstützung vor Ort beitragen zu können.

Wir rösten im Gegensatz zur industriellen Röstung in kleinen Produktionseinheiten am Trommelröster. So werden die grünen Kaffeebohnen schonender und gleichmäßiger in einen aromatischen Kaffee verwandelt.
Wir arbeiten im Kollektiv weil uns gleichberechtigte Teilhabe, eine Verteilung der Gewinne und Mitbestimmung aller wichtig sind. Es geht uns um: gerechtere Handelsstrukturen, Transparenz, Nachhaltigkeit, selbstbestimmtes Arbeiten und natürlich – um guten Kaffee!

La Molienda

Wir sind Adrianna und Juan und haben 2014 das erste Mal Kaffee aus unseren Familienplantagen in Kolumbien importiert und ihn in Oldenburg an Freunde und Bekannte verkauft. Unser Traum: eine nachhaltigere Kaffeeproduktion aus Umwelt- und Sozialsicht. Ursprünglich wollten wir die Wertschöpfungskette in Kolumbien stärken, merkten jedoch schnell, dass die Lieferzeiten dies nicht zuließen. So stiegen wir auf den Import von Rohkaffee und selber Rösten um.

Seit 10 Jahren legen wir kontinuierlich das Fundament für eine nachhaltige Entwicklung und Verbesserung des Kaffeeanbaus in Kolumbien. Wir nehmen direkten Einfluss auf die Entwicklung der Plantage und motivieren unsere Mitarbeiter dazu, sich neuen Herausforderungen zu stellen. Für ihre sorgfältige Arbeit und den Mehraufwand, der die Grundlage für höhere Qualität bildet, erhalten die Pflücker einen rund 20% höheren Lohn als üblich.

Soziale Gerechtigkeit drückt sich für uns nicht nur in Geld aus, sondern auch in einem respektvollen Umgang miteinander. Wir gehen unseren Weg gemeinsam mit allen Beteiligten, indem wir immer auf Augenhöhe interagieren. Jeder ist in seiner Funktion gleich wichtig für den Erfolg, deswegen soll auch jeder einen möglichst hohen Mehrwert davon haben – finanziell und sozial.

Die Tradition des kolumbianischen Kaffeeanbaus wird zunehmend schwieriger zu bewältigen. Äußere Umstände wie volatilen Börsenpreise, die Auswirkungen des Klimawandels, ein Generationswechsel in den Familienbetrieben und ein Mangel an Arbeitskräften tragen dazu bei. Aus diesem Grund ist die Familienplantage auch nicht die einzige Quelle unseres Kaffees und wir weichen ab und zu auf andere Kaffeebauern, mit denen wir direkt zusammenarbeiten aus.

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Mulembe

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Mulembe bedeutet auf Lugisu, der Sprache der Produzierenden vom Masaba (Mt. Elgon, Uganda) “Hallo, wir kommen in friedlicher Absicht” und genau das verfolgen wir mit unserem zukunftsorientierten Direkthandel auf Augenhöhe. Lugisu wird nur in dieser Region gesprochen, deshalb wissen die Produzierenden, dass Mulembe Kaffee ihre Marke ist, für sie und mit ihnen gegründet.

  • die Produzierenden werden ganzjährig und wissenschaftsfundiert bei der Kaffeeproduktion und ihren individuellen Herausforderungen von unserem lokalen Team vor Ort mittels Wissenstransfer unterstützt (jede Woche im Jahr ist von Mo-Sa ein Teammitglied im Feld um Workshops etc. durchzuführen)
  • sie bekommen jährlich Reports mit den Daten zu ihrem Kaffee und ihren Gärten, so können sie selbst nachvollziehen welche Managementanpassung wieviel gebracht hat und, ob ihr Kaffee im Vergleich zum Vorjahr besser geworden ist
  • wir stellen Materialien zur Aufbereitung und zur Feldpflege kostenfrei zur Verfügung
  • die Produzierenden erhalten zusätzlich mind. 5€/kg des verkauften Röstkaffees in Form unserer forschungsbasierten Entwicklungsaktivitäten
  • die Bauern und Bäuerinnen erhalten die höchsten Marktpreise beim Aufkauf des Pergamentkaffees (+25% des Maximalpreises in der Region) 
  • die Produzierenden stellen sich auf jeder Tüte selbst vor und werden mit einem Foto abgebildet, so werden sie gesehen und gehört und ihr könnt die feinen Unterschiede der Farmen versuchen herauszuschmecken
  • wir kaufen von allen Produzierenden die gleiche Menge auf, damit diejenigen, die ohnehin schon mehr produzieren nicht bevorteilt werden
  • wir kaufen von keiner Farm die ganze Kaffeemenge auf, damit alle von uns unabhängig bleiben
  • Sortierer*innen und die Männer, die die Säcke schleppen und andere externe Dienstleister*innen bekommen von uns übrigens auch das Doppelte vom üblichen Tagessatz

Unsere Entwicklungsprojekte werden auf Grundlage von wissenschaftlichen Daten, die wir seit 2015 mit verschiedenen lokalen und internationalen Organisationen und Universitäten erheben, ausgewählt. So können Defizite und ihre Priorisierung von Seiten der Kaffeebauern und -bäuerinnen aufgezeigt werden und von unserem lokalen Team vor Ort umgesetzt werden (mit einem max. organisatorischem Aufwand von 5%). Unter anderem wurden Bienenstöcke verteilt und Workshops zur Honigproduktion durchgeführt, Vanille und Kakao angepflanzt um weitere Einkommensquellen zu generieren und die Erträge der Kaffeepflanzen durch die Bestäubung über Bienen und bessere Nährstoffverteilung zu verbessern. Weitere Projekte wurden umgesetzt, um die Lebensqualität der kaffeeproduzierenden Haushalte zu verbessern (Landregistrierung, Women Empowerment, Wasserfilterung,…). Seit Beginn unserer Arbeit (erster Prototyp 2018) ist sowohl die Kaffeequalität der 44 Farmen, mit den wir zusammen arbeiten, als auch die Erntemenge der Farmen signifikant gestiegen, die Produktionskosten signifikant gesunken, was zusammen mit den höchsten Marktpreisen und den weiteren Einnahmequellen zu einer deutlich besseren Einkommenssituation geführt hat. 

Direct Trade hat für uns die einzige Möglichkeit dargestellt, unsere Forschungsergebnisse zum Klimawandel und den Potentialen der Einkommens- und Lebensqualität der Produzierenden in die Praxis umzusetzen und einen wirklich positiven Impact haben zu können. Nur mit einer durchgängigen Wertschöpfungskette können wir sichergehen, dass unsere Ansätze und Werte wirklich vollständig umgesetzt werden. 

Sol Nocturno

Hallo! Wir sind Kristina und Luca und die beiden Köpfe hinter Sol Nocturno Coffee auf deutscher Seite. Wir haben das große Glück, gute Freund:innen in Mexiko zu haben, die seit Generationen leckersten Spezialitätenkaffee im Einklang mit der Natur anbauen. Und zwar auf der Farm Sol Nocturno und der Farm Los Carriles in Veracruz. Gemeinsam arbeiten wir seit 2020 daran, Kaffees anbieten zu können, die unseren Werten und unserem hohen Anspruch an Nachhaltigkeit entsprechen. Das Resultat dessen ist: Wir wirtschaften gemeinsam und solidarisch. Dies tun wir u. a. indem wir nicht in Preisverhandlungen mit unseren Freund:innen treten, sondern diese selbst den Verkaufspreis an uns festlegen (7,17 $/lb FOB-Preis für die Ernte 2024). Ein Preis, der ganz einfach ihren Bedarf deckt. Ein radikaler Unterschied zum Handel auf dem Weltmarkt, der Preise ohne Rücksicht auf Verluste diktiert, die oft nicht mal kostendeckend sind. Darüber hinaus finanzieren wir unseren Rohkaffee zu 100 % vor. Das bedeutet konkret, dass die Menschen vor Ort schon sehr früh für ihre Ernte bezahlt werden. Das schafft Planungssicherheit und finanzielle Stabilität. Darüber hinaus können wir eine lückenlose Rückverfolgbarkeit und 100 % Preis-Transparenz aufzeigen, da wir unsere Lieferkette und die beteiligten Akteur:innen bis ins Detail kennen. Bei uns kannst du bspw. jeden Cent nachvollziehen – bis zurück zum Kaffeebaum. Eine Möglichkeit, über die Kaffee-Wertschöpfungskette zu lernen, die sich uns aus der Offenheit unserer Freund:innen vor Ort ermöglicht.

Nachdem unsere Kaffees schonend angebaut, geerntet und weiterverarbeitet wurden, können wir sie mit dem traditionellen Segelfrachtschiff Avontuur und der Kraft des Windes über den Atlantik transportieren lassen. Neben dem Kaffee liegt uns auch dieser Aspekt sehr am Herzen, denn nicht nur die Kaffeeindustrie bedarf eines radikalen Wandels, sondern auch der Weltseehandel mit seiner Umweltverschmutzung. Wir freuen uns, ab jetzt auch Teil der Überlegen-Familie zu sein.

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Quijote Kaffee

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Quijote Kaffee ist seit 2010 Pionierin für direkten Handel und für Transparenz für die Kaffeebranche in Deutschland.

Alle von Quijote gerösteten Kaffees kommen seit Beginn ausschließlich aus langjährigen Partnerschaften mit kleinbäuerlichen Genossenschaften.

Durch diese sehr loyale und auf Dauer ausgerichtete Zusammenarbeit und die jährlich ein bis zweimal stattfindenden Besuchsreisen mit intensivem Austausch, entstehen teils außergewöhnlich hohe Qualitäten.

Quijote garantiert den Produzent*innen Mindestpreise weit über den Fairtrade-Preisen (aktuell 3,35 US$ / lib.) und finanziert 60 % der Ernte ein halbes Jahr vor der Lieferung zinslos vor.

Durch die Struktur als Kollektiv (Quijote gehört allen Mitarbeiter*innen gemeinsam), den Verzicht auf Gewinnabsicht über die Löhne hinaus, die hohe Professionalität und die mittlerweile beachtliche Menge des gerösteten Kaffees, gelingt es Quijote, ein unvergleichliches Preis-Leistungs-Verhältnis zu bieten.